Die Zukunft der Pharmaindustrie & Life Sciences: Was ist im Jahr 2023 zu erwarten?

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Die Zukunft der
Pharmaindustrie
& Life Sciences:
Was ist im
Jahr 2023
zu erwarten?

Die Pharmaindustrie und der Life-Sciences-Sektor stehen vor einer sprunghaft ansteigenden betrieblichen Komplexität und einem immer stärkeren Innovationsdruck.

Obwohl die Pharmaindustrie und der Life-Sciences-Sektor in den letzten zehn Jahren einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen haben, zeichnen sich neue langfristige Herausforderungen am Horizont ab. Wie die McKinsey-Umfrage zur Widerstandsfähigkeit der Life Sciences im Jahr 2022 zeigt, bereitet die derzeitige makroökonomische Situation 70 bis 80 % der Führungskräfte von Biowissenschaftsunternehmen große Sorgen. Sich in einem derart komplexen Umfeld zurechtzufinden, bedeutet jedoch nicht, dass die Aussichten so düster sind, wie manche befürchten. Die überwältigende Mehrheit von 80 % der Befragten ist der Meinung, dass ihre Unternehmen in der nahen Zukunft gut aufgestellt sein werden. Was wird also als nächstes passieren? Dieser Artikel bietet eine umfassende Analyse der Pharmaindustrie für 2023 und erörtert die wichtigsten Trends, Herausforderungen und Chancen, die den Markt in diesem Jahr prägen werden.

1. Quantencomputing wird in den Mittelpunkt der Arzneimittelforschung rücken

Als einer der wichtigsten Trends in der pharmazeutischen Industrie entwickelt sich das Quantencomputing rasch zu einem leistungsfähigen Instrument für die Arzneimittelforschung, da es das Potenzial hat, Prozesse zu revolutionieren und die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen. Durch die Nutzung der Macht von Quantenphänomenen wie der sogenannten “Überlagerung” und der “Verschränkung” können Quantencomputer komplexe Probleme lösen, die sonst unlösbar wären. Kürzlich hat QuEra Computing, ein von Wissenschaftlern von Harvard und dem MIT gegründetes Startup, einen Quantenprozessor mit 256 Qubits entwickelt, der seine letzte Version mit 127 Qubits übertrifft. Und noch viel ist im Anmarsch. Da die Ambitionen bei der Entwicklung von Quantencomputern immer weiter steigen, hat Google angekündigt, bis 2029 eine Maschine mit 1 Million Qubits zu entwickeln. Kein Wunder, dass die Pharmaindustrie laut McKinsey bis 2030 weltweit Milliarden von Dollar in Forschung und Entwicklung (R&D) für Quantencomputer investieren wird.

Quantencomputer sind in der Lage, den Zeit- und Kostenaufwand für die Arzneimittelentdeckung drastisch zu reduzieren. Durch die Untersuchung riesiger Datenmengen in noch nie dagewesener Geschwindigkeit könnten sie schnell vielversprechende Arzneimittelkandidaten identifizieren und die Auswirkungen potenzieller Medikamente auf biologische Systeme genau simulieren. Dieser Ansatz würde es den Forschern ermöglichen, Moleküle mit der Fähigkeit zur Behandlung von Krankheiten rasch zu identifizieren und so die Arzneimittelentdeckung erheblich zu beschleunigen. Darüber hinaus könnte das Quantencomputing auch die Arzneimittelsicherheit verbessern, da es präisere Vorhersagen über die denkbaren unerwünschten Wirkungen ermöglichen würde. Durch die genaue Simulation der Wechselwirkung potenzieller Arzneimittel mit dem biologischen System des Körpers können die Forscher die wahrscheinlichen Nebenwirkungen ermitteln, bevor sie klinische Versuche durchführen, wodurch die Arzneimittel für die Patienten sicherer werden. Obwohl es noch Jahre dauern könnte, bis das Quantencomputing praktikabel ist, wäre es ein großer Segen für die Pharmaindustrie und ein wichtiger Durchbruch im Kampf gegen Krankheiten.

2. Branchenübergreifende Partnerschaften und Kooperationen werden zunehmen

Die pharmazeutische und Life-Science-Industrie arbeitet traditionell stark abgeschottet, mit verschiedenen Funktionen wie Forschung und Entwicklung, Herstellung und Vertrieb, die isoliert voneinander agieren. Dieser Status quo ist angesichts der komplexen und sich schnell entwickelnden Herausforderungen zunehmend unzureichend. Um diesem Dilemma zu begegnen, bilden Unternehmen strategische Allianzen, um auf Daten zuzugreifen und diese gemeinsam zu nutzen, damit sie die Bedürfnisse ihrer Kunden besser verstehen und personalisierte Behandlungen entwickeln können. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, ihre Ressourcen und ihr Wissen zu bündeln, um komplexe Probleme anzugehen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Partnerschaften fördern die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen der Pharmaindustrie und der Life Sciences. Die Unternehmen ändern ihre Betriebsmodelle, um ein umfassenderes Ökosystem der Zusammenarbeit mit anderen Branchenakteuren aufzubauen. So haben sich Pfizer und BioNTech auf die Entdeckung von mRNA-Technologien begeben und eine strategische Partnerschaft gebildet, die zum Schutz von Menschen vor Grippe und COVID-19 beiträgt. In ähnlicher Weise arbeiten AstraZeneca und Huma zusammen, um die digitale Gesundheitsinnovation auszubauen. Neben den traditionellen Partnerschaften gibt es inzwischen eine neue Art der Zusammenarbeit: Hochschulen und Industrie schließen sich in Bereichen wie dem Quantencomputing zusammen.

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3. Agile Transformation wird Biotech-Unternehmen voranbringen

Neuer Technologien und Fortschritte in der Life-Science- und Pharmaindustrie haben neue Möglichkeiten einer adaptiven Transformation für Biotechnologieunternehmen eröffnet. Dieser Wandel vollzieht sich in allen Bereichen der Branche, von der Arzneimittelentwicklung bis zur klinischen Forschung und darüber hinaus. Dazu gehört die Umsetzung agiler Arbeitsprinzipien, wie z. B. flexible und kollaborative Arbeitspraktiken, schnelles Prototyping und regelmäßiges Kundenfeedback.

Agile Methoden, bei denen Flexibilität und schnelle Iterationen im Vordergrund stehen, haben sich bereits in der Softwareentwicklung bewährt und halten nun auch Einzug in die Biotechnologiebranche. Hier hat eine agile Umstellung das Potenzial, traditionelle Geschäftsmodelle zu stören und die Arbeitsweise von Unternehmen grundlegend zu verändern und zu einem der wichtigsten Pharmatrends der Zukunft zu werden. Wie das Harvard Business Review hervorhebt, ermöglicht das agile Prinzip der schnellen Iterationen den Unternehmen eine Steigerung ihrer R&D-Produktivität um 20 %.

Ein Schlüsselaspekt der agilen Transformation ist die Fähigkeit, neue Produkte und Ideen schnell als Prototypen zu entwickeln und zu testen, so dass Biotech-Firmen schneller vom Konzept zur Marktreife gelangen können. Dies ist besonders wertvoll in der hart umkämpften und sich schnell entwickelnden Biotech-Branche, in der die Fähigkeit, neue Behandlungen und Therapien schnell auf den Markt zu bringen, einen erheblichen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt der agilen Transformation liegt in der Konzentration auf Zusammenarbeit und funktionsübergreifende Teamarbeit. In Biotech-Unternehmen kann dieser Ansatz eine bessere Kommunikation und Koordination zwischen R&D-, Produktions- und Vertriebsteams ermöglichen, was zu einer effizienteren und effektiveren Produktentwicklung führt. Darüber hinaus können Biotech-Unternehmen durch die Übernahme der agilen Prinzipien und Praktiken ihre Compliance-Prozesse rationalisieren und flexibler und reaktionsfähiger auf sich ändernde regulatorische Anforderungen werden.

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4. Pharmazeutisch-technische Entwicklung wird die Chance zur Modernisierung ergreifen

Die pharmazeutische technische Entwicklung, auch bekannt als CMC (Chemie, Herstellung und Kontrolle), ist eine hochkomplexe und vielschichtige Disziplin, die eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Herstellung von Medikamenten spielt. Auch wenn CMC nicht den gleichen Bekanntheitsgrad wie die klinische Entwicklung hat, ist sie doch ein entscheidender Faktor für den Fortschritt in der Pharmaindustrie. Sie ermöglicht es Unternehmen, die Entwicklung von Medikamenten zu beschleunigen, neue Formen der Medikamentenverabreichung zu entwickeln und die Therapietreue der Patienten zu verbessern.

Diese technologischen Fortschritte werden im Jahr 2023 einen willkommenen Wandel für CMC bedeuten. Da biopharmazeutische Unternehmen in Bezug auf Größe und Komplexität ihrer Operationen expandieren, wird der Bedarf an effizienten und zuverlässigen Prozessen und Verfahren zunehmen. Um diesen technologiebezogenen Pharmatrends gerecht zu werden, werden Unternehmen zunehmend versuchen, ihre CMC-Funktionen zu modernisieren, wobei der Schwerpunkt auf der Rationalisierung von Prozessen und der Maximierung von Ressourcen liegt. Als Reaktion auf diese Entwicklung wird die US-Arzneimittelbehörde (FDA) ein neues Pilotprogramm für Chemie-, Herstellungs- und Kontrollverfahren (CMC) einführen, das Unternehmen bei der Beschleunigung ihrer CMC-Entwicklungsaktivitäten unterstützen soll.

Im Jahr 2023 werden technologischer Fortschritt, Automatisierung und datengesteuerte Entscheidungsfindung wahrscheinlich noch stärker in den Vordergrund rücken. Insbesondere Cloud Computing, künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning (ML) und prädiktive Modellierung werden wesentliche Elemente des CMC-Modernisierungsprozesses sein. Die Automatisierung wird dazu beitragen, die Genauigkeit und Konsistenz von CMC-Vorgängen sicherzustellen und die Abhängigkeit von manueller Arbeit zu verringern. Die datengesteuerte Entscheidungsfindung wird die Rationalisierung von Prozessen weiter unterstützen und eine effektivere Nutzung von Ressourcen ermöglichen. Im Ergebnis werden biopharmazeutische Unternehmen besser in der Lage sein, die Qualität ihrer Produkte zu entwickeln, herzustellen und zu kontrollieren.

5. Zell- und Gentherapien werden zu Umwälzungen in der Pharmaindustrie beitragen

Die rasante Entwicklung von Zell- und Gentherapien im Laufe des aktuellen Jahrzehnts wird erhebliche Auswirkungen auf die Trends in der Pharmaindustrie im Jahr 2023 haben. Dieser Wandel wird wahrscheinlich durch das Aufkommen personalisierter Behandlungen und gezielter Gentherapien vorangetrieben, die es Ärzten ermöglichen, Therapien auf spezifische Patientenmerkmale zuzuschneiden. Darüber hinaus versprechen Fortschritte bei genetischen Screening- und Analysetechniken, dass Ärzte in der Lage sein werden, Patienten zu identifizieren, die für Gen- und Zelltherapien geeignet sind, sowie die Ergebnisse vorherzusagen und entsprechende Behandlungen zu entwickeln. Laut Nature gab es im Dezember 2022 beispielsweise 12 klinische Studien, die das Potenzial von AAV-basierten Gentherapien zur Behandlung von Hämophilie A und B untersuchten. Jährlich werden diese seltenen, aber tödlichen Krankheiten bei etwa 400 Babys allein in den USA diagnostiziert.

Der Einsatz zell- und gentherapeutischer Verfahren dürfte auch die Kosten für viele Behandlungen senken. Mit dem Erfolg neuer Technologien wie CRISPR/Cas9 ist es möglich geworden, große Gruppen von Zellen schnell zu produzieren und zu manipulieren, wodurch sich die Notwendigkeit teurer Herstellungsverfahren verringert. Dies könnte die Entwicklung sehr viel billigerer Behandlungen ermöglichen, was zu einem besseren Zugang und besseren Ergebnissen für viele Patienten führen könnte. Darüber hinaus könnten zell- und gentherapeutische Behandlungen zu einer Verschiebung der Modelle für die Arzneimittelentwicklung führen, wobei der Schwerpunkt stärker auf der von biopharmazeutischen Unternehmen durchgeführten Forschung und Entwicklung liegt. Dieser Wandel könnte auch eine neue Ebene der Komplexität des regulatorischen Umfelds mit sich bringen. Letztendlich werden Zell- und Gentherapien im Jahr 2023 einen großen Einfluss auf die zukünftige Landschaft der Pharma- und Biowissenschaften haben, und es ist wahrscheinlich, dass diese Behandlungen zu erheblichen Umwälzungen in der Branche beitragen werden.

6. Hochdurchsatzscreening wird expandieren

Das High-Throughput Screening (HTS), auch Hochdurchsatz-Screening genannt, wird die biomedizinische Forschung und Entwicklung im Jahr 2023 verändern. Laut Growth Plus Reports wird der weltweite Markt bis 2030 voraussichtlich 18,09 Mrd. USD erreichen. Durch den Einsatz von Automatisierungs- und Miniaturisierungstechniken bietet HTS die Möglichkeit, die Wirksamkeit von Substanzen und biologischen Wirkstoffen in einem breiten Spektrum biologischer Systeme schnell und genau zu bewerten. Es wird erwartet, dass die biomedizinische Forschungsindustrie von den Fortschritten bei der Entdeckung, Entwicklung und Verabreichung von Medikamenten profitieren wird, da die HTS-Technologie zunehmend zugänglich wird. Die Fähigkeit, biologische Wirkstoffe in großen Datenmengen schnell zu bewerten, ohne dabei Kompromisse bei der Genauigkeit oder Effizienz einzugehen, wird langfristig zu Einsparungen bei Zeit und Geld führen. Darüber hinaus wird erwartet, dass HTS tiefere Einblicke in zelluläre Stoffwechselwege und Wirkmechanismen ermöglicht und damit die Möglichkeiten für Interventionen mit verbesserter Wirksamkeit und geringeren Nebenwirkungen erheblich erweitert.

All dies wird ein neues Paradigma der Forschung und Entwicklung ermöglichen, bei dem die Forscher rasch vielversprechende therapeutische Kandidaten identifizieren und sie schnell durch den präklinischen Testprozess bringen können. HTS bietet auch das Potenzial, die mit der Arzneimittelentwicklung verbundenen Kosten zu senken, da der Bedarf an kostspieligen Tiermodellen und umfangreichen Labortests minimiert werden kann. Durch die Möglichkeit einer schnellen, effizienten und kostengünstigen Bewertung von Substanzen und Wirkstoffen wird HTS der biomedizinischen Forschung und Entwicklung einen dringend benötigten Impuls geben und die Art und Weise, wie neue Medikamente und Behandlungen entwickelt werden, verändern.

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7. Resilienz wird weiterhin ein Grundprinzip der Impfstoffherstellung sein

Im Jahr 2023 werden Impfstoff-Ökosysteme im Hinblick auf das mögliche Auftreten und die Ausbreitung neuer Infektionskrankheiten immer wichtiger, um die betriebliche Ausrichtung und Effizienz weiter zu verbessern. Dabei wird der Schwerpunkt auf Risikomanagement, Strategien zur Risikominderung und Notfallplänen liegen, um sicherzustellen, dass die Impfstoffproduktion allen potenziellen Schwierigkeiten standhalten kann. Impfstoff-Ökosysteme werden sich außerdem darauf konzentrieren, die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette aufrechtzuerhalten, um die Komplexität sowohl der Produktion als auch des Vertriebs von Impfstoffen zu bewältigen. Darüber hinaus müssen Impfstoffhersteller ihre Notfallmodelle verfeinern, um Störungen besser vorhersehen zu können, und verbesserte Prozesse und Systeme entwickeln, um schnell auf Veränderungen zu reagieren und die rechtzeitige Lieferung von Impfstoffen sicherzustellen. Durch die Verbesserung der prädiktiven Analytik und der vorausschauenden Planung werden die Impfstoffhersteller bestrebt sein, auf künftige Pandemien oder Gesundheitskrisen wirksam, flexibel und stabil zu reagieren.

Darüber hinaus wird die Produktionsbereitschaft durch Investitionen in automatisierte Systeme weiter verbessert werden. KI-gestützte Track & Trace-Technologie, automatisierte Test- und Inspektionssysteme und integrierte digitale Abläufe werden in großem Umfang eingesetzt, um die betriebliche Effizienz zu steigern und die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Biologika werden Impfstoffhersteller außerdem Technologien zur kontinuierlichen Herstellung und Biomanufacturing nutzen, um Kosten und Zeitpläne zu verkürzen. Es liegt auf der Hand, dass Resilienz auch im Jahr 2023 eine Grundvoraussetzung für die Impfstoffherstellung sein wird und sowohl Neueinsteigern als auch etablierten Impfstoffherstellern neue Möglichkeiten bietet, sich in einem unvorhersehbaren Umfeld effizient zu bewegen.

8. Pharmazeutische Unternehmen werden den Wert der Patientenzentrierung suchen

Es wird erwartet, dass die Patientenzentrierung zunehmend in die Abläufe und Erfolgsindikatoren von Pharma- und Life-Science-Unternehmen einfließen wird, wobei verbesserte Patientenerfahrungen und -ergebnisse wichtige Faktoren für das Unternehmenswachstum sein dürften. Um dies zu erreichen, werden sie sich wahrscheinlich auf eine stärkere Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen konzentrieren, einen höheren Technologieeinsatz haben und Datenerfassungs- und Analysetechniken verbessern, um maßgeschneiderte und personalisierte Behandlungen für Einzelpersonen zu entwickeln.

Im Jahr 2023 werden die Patienten durch einen besseren Zugang zu medizinischen Informationen und die Möglichkeit, neue Technologien zu nutzen, immer besser informiert und in ihre Versorgung einbezogen sein. Die Pharma- und Life-Sciences-Branche wird sich daher von ihrem traditionell anbieterzentrierten Ansatz zu einem viel umfassenderen und patientenzentrierten Modell hinbewegen, das weitaus kooperativer und proaktiver ist als ein reines Reaktionsmodell. Dies wird höchstwahrscheinlich neue politische Initiativen, Änderungen der Branchenpraktiken und mehr Möglichkeiten der Patientenbeteiligung mit sich bringen, was alles zu besseren Ergebnissen im Gesundheitswesen führen dürfte.

Eine stärkere Betonung der von Patienten generierten Daten wird von größter Bedeutung sein, da diese Daten unschätzbare Erkenntnisse für Gesundheitsdienstleister und Pharmahersteller bieten werden. Eine Reihe von Möglichkeiten sind Patientenregister, die Patientendaten über einen längeren Zeitraum hinweg verfolgen, und Erhebungen zu den von Patienten berichteten Ergebnissen, die Echtzeitdaten über die Erfahrungen der Patienten mit einer bestimmten Therapie liefern. Darüber hinaus könnten sich Pharma- und Life-Science-Unternehmen stärker auf verbraucherorientierte Praktiken wie Patientenhilfsprogramme und Initiativen zur Patientenfürsprache konzentrieren.

Pharma und Life Sciences: Neukalibrierung der strategischen Antworten auf die Disruption 2023

Das digitale Zeitalter hat Pharma- und Life-Science-Unternehmen an den Rand noch nie dagewesener und langfristiger Herausforderungen gebracht, was sich in den Pharmatrends 2023 deutlich widerspiegelt. Zunehmende Komplexität und Risiken, Fortschritte in der digitalen Technologie, wachsende Erwartungen an die Unternehmensführung und Störungen in der Lieferkette sind allesamt Teil der sich verändernden Landschaft, die erhebliche Auswirkungen auf die in diesen Branchen tätigen Unternehmen haben. Wie werden sie angesichts der zahlreichen Kräfte, die im Spiel sind, diese entscheidende Weggabelung bewältigen? Dieses Jahr wird es zeigen.

Avenga ist ein internationales Technologieunternehmen mit fundierten Branchenkenntnissen in der Pharma-, Versicherungs-, Finanz- und Automobilindustrie. Die IT-Spezialisten des Unternehmens sind in 7 Ländern weltweit tätig und unterstützen die digitale Transformation mit Projekten entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette – von der digitalen Strategie bis zur Implementierung von Software, User Experience und IT-Lösungen, einschließlich Hosting und Betrieb. Sind Sie an einer transparenten und produktiven Technologiepartnerschaft interessiert? Sprechen Sie uns an.

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