Mobile Health und die Pharmaindustrie: Branchenspezifische Vorteile

Mobile Health
und die
Pharmaindustrie:
Branchenspezifische
Vorteile

Mobile health and pharma

Die Pharmaindustrie und das Gesundheitswesen stehen heute an einem Wendepunkt, an dem sich Ärzte, Anbieter und Patienten bzw. Kunden begegnen und interagieren. Diese drei Gruppen haben letztlich dasselbe grundlegende Ziel – ein besseres und effektiveres Gesundheitssystem. Die Digitalisierung hat ein einheitliches Denken in der Patientenversorgung ermöglicht.

Da die digitale Transformation bereits Einzug in die tägliche Gesundheitspflege gehalten hat, ist Mobile Health im Gesundheitswesen und der Pharmaindustrie nicht mehr nur ein Schlagwort. Diese Branchen haben erkannt, dass mobile Technologie Abläufe und klinische Studien optimiert, die Patientenüberwachung verbessert und durchdachtes Rüstzeug für Marketing und Vertrieb liefert. Mobile Anwendungen sparen Zeit und Geld.

Patientenorientierung und individuelle Therapie

Dank mobiler Anwendungen nehmen Patienten mittlerweile aktiv am eigenen Gesundheitsmanagement teil. Die Medizin nutzt heute den Vorteil der Patientenorientierung, indem der Medikamentenkonsum mithilfe der Digitalisierung auf die klinischen Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten von Patienten zugeschnitten wird. So ermöglicht etwa die Messung des biophysikalischen Zustands eines Patienten durch drahtlose Sensoren in Verbindung mit anderen kritischen Messdaten – zum Beispiel EPA, Ernährungsinformationen, genetischen Daten, Medikationshistorie oder Datenanalysen –, dass das Gesundheitspersonal darüber benachrichtigt wird, wann welche Hilfe erforderlich ist.

Ein entscheidender Aspekt der Patientenorientierung sind Einblicke in patientenspezifische Behandlungen und Diagnosen, damit Bedürfnisse erfüllt und wirksamere Medikamente entwickelt und verschrieben werden können. Durch mobile Rund-um-die-Uhr-Interaktion erfahren Nutzer mehr über Symptome, Nebenwirkungen und mögliche Resultate. So können klinische Studien genauer und gründlicher durchgeführt werden.

Präziser Medikamentenkonsum in Verbindung mit mHealth-Tools hilft bei der Entwicklung einer optimalen Behandlung und lässt Reaktionen erkennen. Dies verbessert die Resultate für Patienten. Man stelle sich vor, was passiert, wenn die Einnahme von Diabetesmedikamenten durch einen Digitalsensor ergänzt wird, der dem Patienten Erinnerungen auf sein Mobilgerät und dem Arzt Berichte schickt. Die Interaktion zwischen Patient und Arzt wird erweitert. Es wird nicht nur die Fähigkeit verbessert, bei Bedarf Unterstützung zu leisten, auch das Potenzial für Einsparungen auf beiden Seiten wird gesteigert.

Eine mobile Erinnerungsfunktion hilft Nutzern außerdem bei der Kontrolle ihrer Medikamenteneinnahme. Zum Beispiel erleichtert ein einfaches, aber wichtiges Meldungssystem, das Nutzer per Push-Benachrichtigung über abholbereite Medikamente informiert, Verbrauchern das Leben, indem sie bequem über Ort und Zeit der Abholung benachrichtigt werden. Dies spart Aufwand und Ressourcen.

Präventive Fürsorge, Einbindung von Patienten und Therapietreue durch mHealth

Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben festgestellt, dass vermeidbare und chronische Krankheiten bis zu 70 % der Gesundheitsausgaben in den USA ausmachen. Somit ist es für das Gesundheitswesen des 21. Jahrhunderts dringend notwendig, Gesundheitsbewusstsein und die Einbindung von Patienten zu fördern. Durch Konzentration auf ein wertorientiertes Bereitstellungsmodell kann die Branche heute mHealth-Technologien nutzen, um die Einbindung von Patienten zu stärken und die Beziehung zwischen Arzt und Patient zu begünstigen.

Jedoch liegt die wahre Innovation bei mobilen Anwendungen in den vielen kostengünstigen Methoden, die Kundenorientierung zu erhöhen. Mobiltechnologie wird bereits vielfach für ein besseres Management von langfristigen Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck eingesetzt. Gleichzeitig erhält die Pharmaindustrie Einblicke, die zu präziserer Forschung beitragen. Doch mobile Dashboards können auch Pflegedienstleistern helfen, bessere Einblicke in die Therapietreue von Patienten und die Wirksamkeit zu gewinnen. Mobile Anwendungen unterstützen die Einhaltung von Behandlungsplänen durch die Förderung eines gesunden Lebensstils.

Ebenso können mobile Anwendungen Unterstützung bei öffentlichen Aufklärungskampagnen leisten. Beispiele sind Tabak- und Alkoholsuchtprävention oder gesundes Altern mithilfe von E-Learning und umfassenden Digitalkampagnen. Aus Patientensicht kann die Nutzung einer Mobilanwendung für mehr Wissen über Symptome und potenzielle Nebenwirkungen rezeptpflichtiger Medikamente sorgen. Zugleich wünschen sich Pharmaunternehmen die Möglichkeit, ihre Daten durch Wearables und Sensoren besser zu analysieren und zu nutzen, mit dem Ziel, Patienten zur Therapietreue zu motivieren und die Wirkung von Medikamenten zu überwachen. Anwendungen für Gewichtskontrolle und Fitness, die Kalorienverbrauch und Nährwertangaben sowie beim Workout verbrannte Kalorien erfassen, sind ein weiterer Anreiz, aussagekräftige Daten für künftige Effizienzvorteile zu gewinnen.

Mobile und elektronische Rezepte machen das Erlebnis für Patienten noch attraktiver und kosteneffizienter. Mobile E-Rezepte und Nachbestellungen können von jedem Gerät jederzeit direkt an die Apotheke des Patienten gesendet werden. Ein nahtloser Informationsaustausch verbessert den Prozess und macht zusätzliche Fahrten zur Apotheke oder zur Praxis überflüssig. Zudem erhöht er die Patientensicherheit. So wird etwa das Risiko der Fehlinterpretation von Verordnungen durch Direktübertragung an Apotheken gesenkt oder eliminiert. Elektronische Gesundheits-/Patientenakten können durch gemeinsame Daten leichter eine Diagnose unterstützen. Ärzte können überwachen, ob der Patient Medikamente korrekt einnimmt. Die Gesamteffizienz des Gesundheitssystems wird durch direkte, präzise und zeitnahe Interaktion von Arzt und Apotheker erheblich gesteigert.

Optimierte Abläufe

mHealth-Technologie ist ein vielversprechender Trend für mehr Effizienz in der Pharmaforschung und geringere Kosten im Gesundheitswesen.

Wie funktioniert das?

Mobilgeräte wie Smartphones, Smartwatches oder Biosensoren sind grundlegend für die Erfassung klinischer Daten. Zum Beispiel kann die Anwerbung von Patienten für Arzneimittelstudien per Social Media erfolgen. Mobilgeräte bieten die Möglichkeit, schneller präzisere Berichte sowie zeitnahe koordinierte Analysen zu produzieren.

Auch die Patientensicherheit ist von hoher Bedeutung. Mobiltechnologie verbindet auf einfache Weise Patient und Pflegedienstleister durch Secure Messaging, Geolokalisierungstechnologie usw. Ein perfektes Beispiel ist eine Plattform, die dem Patienten ermöglicht, bei dringendem Bedarf einen Termin bei einem Facharzt zu vereinbaren. Eine koordinierte Kommunikation zwischen Dienstleistern und Patienten führt letztlich zu besserem Patientenversorgungsmanagement, während zugleich die finanziellen Anforderungen der Praxis gesenkt werden.

Pharma-Marketing durch mHealth-Tools

Mobilanwendungen bieten im Pharma-Marketing die Möglichkeit, die Markenbekanntheit zu steigern und zielgerichteter zu kommunizieren, indem Kunden unterstützt werden, die bereit sind, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Automatische Erinnerungen und unaufdringliche Nachrichten können ein Mittel sein, pharmazeutische Innovationen ausgewählten Pflegefachleuten vorzustellen. Pharmazeutische Mobiltechnologie hilft außerdem Vertriebsteams, Forschern und anderem medizinischen Personal, leichter Zugriff auf Protokolle, Richtlinien und andere wichtige Schulungsmaterialien zu erhalten.

Man stelle sich einmal vor, dass Gesundheitsfachleute nennenswerten Zugang zu verschiedenen Pharma-Marketingplattformen haben. Mit einem Datenbankzugriff per Mobilgerät können Onkologen von einer umfangreichen diagnosespezifischen Medikamentendatenbank profitieren. Kardiologen können die neuesten und geeignetsten Medikamente für Herzkrankheiten einsehen. Das spart Aufwand, Logistik, Ressourcen und Geld.

Mobile Anwendungen helfen Patienten zudem dabei, Preise von Markenmedikamenten und Generika zu vergleichen. Ein perfektes Beispiel ist eine günstige mobile Plattform, die es Patienten ermöglicht, nach den preiswertesten Medikamenten zu suchen.

Mobiltechnologie vereinfacht Social-Media-Marketing, das Pharma-Marketingfachleute mit günstigen Tools für ROI-Analyse und -Reporting versorgt. So hat sich mobile Markenwerbung nach erfolgreichen klinischen Studien als günstige Methode erwiesen, ein breiteres Publikum zu erreichen. Andere Anwendungen können interne Mitarbeiter und Vertriebsabläufe unterstützen, indem sie in Echtzeit über neueste Markenentwicklungen und Ergebnisse klinischer Studien informieren.

Verbraucher wollen die neueste und beste Gesundheitstechnologie. Mobile Gesundheitstechnologien sind für die Überwachung des allgemeinen Gesundheitszustandes, das Senken von Risiken bestimmter chronischer Krankheiten und das allgemeine Wohlbefinden der Bevölkerung unerlässlich.

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